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Leistungen

Lehrgang Schülerassistent*in Sport | 42 LE

Diese Ausbildungswoche mit Übernachtung in den sächsischen Herbstferien bietet sportinteressierten Schüler*innen ab Klassenstufe 9 einen abwechslungsreichen Mix aus Sporttheorie und-praxis. Die Inhalte dienen der Wissensvermittlung und der Entwicklung von Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Organisieren und Durchführen von Sportangeboten in Schule und Verein. Das damit erworbene Zertifikat "Sportartübergreifender Grundlehrgang" des Landessportbundes Sachsen berechtigt zur Fortsetzung der Lizenzausbildung zum Übungsleiter*in-C Breitensport oder Trainer*in-C in einer Sportart.
Die Ausbildung als Schülerassistent*in Sport wird mit Förderung durch das Staatsministerium für Kultus Sachsen durchgeführt. 

Lehrgangsort: Sportschule "Egidius Braun" Abtnaundorf | Abtnaundorfer Straße 47 | 04347 Leipzig
Übernachtung: Hotel Casablanca | Ossietzkystraße 36/38 | 04347 Leipzig (da in der Sportschule Baumaßnahmen stattfinden)

Lehrgangsgebühr: 175,00 € für Teilnehmer*innen aus Mitgliedsvereinen des SSB Leipzig und des KSB Nordsachsen

ACHTUNG: Anmeldebeginn verschoben!

Lehrgang Termine Anmeldebeginn Freie Plätze davon
SAA 2023 Mo. | 02.10. bis Fr. | 06.10. verschoben auf 06.04.2023   0 für SSB Leipzig
        0 für KSB Nordsachsen

Sie können sich ab ausgeschriebenem Anmeldebeginn schriftlich per E-Mail, Post oder Fax mit dem Anmeldeformular anmelden. Die Plätze werden entsprechend des Eingangs der Anmeldungen vergeben.

Aufgrund der Vielzahl unserer Vereine werden zunächst nur 2 Anmeldung pro Verein angenommen, weitere Interessierte kommen auf die Nachrückerliste. Reservierungen sind nicht möglich. Die Anmeldebestätigung erfolgt in der Regel per Email. Wird die Mindestteilnehmerzahl von 10 nicht erreicht, erhalten Sie rechtzeitig eine Information zur Absage des Lehrgangs.

freie Plätze für die einzelnen KSB/SSB:

10 für Stadtsportbund Leipzig e.V.

10 für den Kreissportbund Nordsachsen e.V.

Der Lehrgang richtet sich an:

  • Sportinteressierte Schüler*innen ab Klasse 9 mit Interesse an der Ausbildung als Übungsleiter*in und Übernahme von Sportangeboten in Schule und Verein

Nach erfolgreichem Absolvieren aller Lerneinheiten erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat „Sportartübergreifender Grundlehrgang“ des Landessportbundes Sachsen als Voraussetzung für eine weiterführende Lizenzausbildung.

  • Mindestalter 14 Jahre | 9. Klasse
  • Mitgliedschaft in einem Sportverein des Stadtsportbundes Leipzig e.V. | Kreissportbundes Nordsachsen e.V. (Externe nach Absprache)
  • Allgemeine Ziele und Aufgaben der Schülerassistenten Sport
  • Schule und Sport (Schulsport, Kennenlernen der Strukturen des organisierten Sports)
  • Pädagogische Grundlagen (z.B. Führung von Sportgruppen)
  • Haftungs-, Sorgfalts- und Aufsichtspflicht, Kindeswohlgefährdung
  • Grundlagen der Sportbiologie (Einwirkung des sportlichen Übens auf den Organismus)
  • Grundlagen der Sportmotorik (Entwicklungsbesonderheiten des Kindes- und Jugendalters)
  • Grundlagen der Theorie und Methodik des Lehr- und Trainingsbetriebs (z.B. Aufbau einer Sportstunde/Übungs- und Trainingseinheit, Grundlagen der Belastungsgestaltung)
  • Richtig Sporttreiben: Vom Warm-up bis zum Cool-down
  • Kreative Bewegungsformen, Abenteuer- und Erlebnissport in der Pause und bei Schulveranstaltungen
  • Kräftigung und Mobilisation des Stütz- und Bewegungssystems in Theorie und Praxis
  • Große Sportspiele, Kleine Spiele im Schulsport, New Games
  • Grundlagen der Veranstaltungsorganisation

Referenten:

  • Steffen Buschmann | Diplom-Pädagoge, Sportjugend Sachsen
  • Philipp Nodewald | Sportlehrer

Teamer*innen:

  • Stephanie Schmidt | Kreissportbund Nordsachsen e.V.
  • Eddi Lewandowski | Sportjugend Sachsen
  • Katja Pausch | Stadtsportbund Leipzig e.V.

 

Blog 2021 Ausbildung Schülerassistent*innen Sport

„Halli Hallo", hier sind die Neuen,

die nächsten Tage werden ein paar coole Beiträge von uns kommen. Doch reden wir erstmal von heute, dem ersten Tag unserer kleinen aber feinen Reise. Nach der Ankunft und dem Coronatest begann die Kennlernphase – Standard halt. Die anfängliche Stille wurde schnell vernichtet und die Teamfähigkeit konnte durch lustige Spiele gefördert werden. Unter anderem gab es Spiele wie Tauziehen, Tic Tac Toe, einer kleinen Geländeralley und so weiter. Wobei die Geländeralley für die meisten vielleicht das Highlight war. Die vier Me/a/i/yer (Maier, Mayer, Meier, Meyer) mussten nicht nur auf Zeit irgendwelche Fragen beantworten, sondern auch den richtigen Weg finden. Nach dem Abendessen ging es Richtung Sporthalle. Da lernten wir ein paar Varianten von Zweifelderball kennen. Währenddessen wurde eine „wundervolle“ Regel eingeführt: wenn jemand das „Sch***“-Wort oder andere Schimpfwörter sagt, darf er/sie 10 Liegestütze machen. Eins können wir sagen: nach der Woche haben wir extremste Armmuskeln. ;-)

Naja, bis bald und Ciao Kakao

Jamie & Collien

Dienstag, 19. Oktober 2021

„Noch völlig ausgelaugt vom Tag zuvor, schlenderten heute Morgen einige zum Frühstück und einige andere tauschten ihre Chance etwas zu essen gegen eine weitere Stunde Schlaf. Alle versammelt, wurden wir den ganzen Vormittag, wenn auch abwechslungsreich gestaltet, mit Theorie geplagt.

Nach dem Mittagessen konnten wir unser vorher gelerntes Wissen unter Beweis stellen. Es ging nun daran selber Spiele anzuleiten. Im Verlaufe dessen haben wir zahlreiche Führungsstils kennengelernt und aktiv mittels Beispielen geübt und gelernt, Spiele zu erklären und eine Gruppe anzuleiten. Anfangs war es für die meisten eine kleine Herausforderung sich vor eine Gruppe zu stellen und ein Spiel zu erklären, aber mit gegenseitiger Ermutigung haben wir es alle geschafft.

Mit dem Gedanken gleich weiter arbeiten zu müssen, ging es erstmal zum Abendbrot. Als das verspeist war, galt es, sich dem letzten Teil des Tages zu widmen: der Organisierung des einem zugewiesenen Projektes. In Gruppen eingeteilt, begannen wir die Planung von unterschiedlichsten Veranstaltungen, wie eine Nachtwanderung, ein Abschluss- und Sportfest und von Pausen- bzw. Schulhofspielen. Nachdem das geschafft war, fielen alle völlig erschöpft in ihr Bett.“

Von @lara.brode und Hannah

Mittwoch, 20. Oktober 2021

„Unser Mittwoch war ein ereignisreicher und bisher der längste Tag der Woche. Gleich nach dem Frühstück und dem obligatorischen Corona-Test (alle negativ) ging es um Übungseinheiten mit allem, was dazugehört: Erwärmung, Hauptteil, Schluss. Paul – unser heutiger Gastreferent- hat uns viele lustige Möglichkeiten gezeigt, eine Erwärmung abwechslungsreich, motivierend und effektiv zu gestalten.

Bevor wir uns in die ersehnte Mittagspause verabschiedeten, haben wir uns noch mit Sport und wie er sich auf unseren Körper auswirkt beschäftigt.

Nach dem Mittagessen sind wir in die Turnhalle und in die Sportklamotten gewechselt und lasst euch sagen: egal was euch zu Ball-über-die-Leine einfällt, wir haben es auf jeden Fall schon durchgespielt. Nach einem kurzen Gruppenfotoshoot und Vesper wurde es für einige nochmal spannend. Zwei Gruppen haben ihre vorbereiteten Projektarbeiten vorgestellt und ihre Übungseinheiten mit uns Rest als Sportlern gehalten. Wir durften lustige Pausenspiele spielen, bei denen einige ihre innere Elsa/Eiskönigin, andre ihre innere Robbe oder beides gefunden haben.

Gestärkt durchs Abendbrot ging es mit der zweiten Gruppe nochmal richtig zur Sache. Von „Rommé-Laufen“ bis „Mattengedöns“ war alles dabei. Selbst beim Schreiben dieses Berichts fallen uns schon fast die Augen zu.

Müde sportliche Grüße

Johann & Lucas im Namen der Gruppe“

Donnerstag, 21. Oktober 2021

„Nachdem gestern schon ein paar Projekte durchgeführt wurden, ging es heute weiter mit den Staffelspielen. Außerdem standen Abschlussfest und Nachtwanderung auf dem Programm. Bevor es aber dazu kam, gab es noch ein paar Theoriestunden im Seminarraum. Dabei ging es um Muskelaufbau und die Dehnung der verschiedenen Muskeln des Körpers. Für viele waren die aufgewirbelten Blätter draußen, welche ab und an auch frontal gegen die Fenster klatschen, sehr interessant und so schweifte der Blick auch mal von Paul Frosts PowerPoint-Präsentation ab. Die folgende Gruppenarbeit zu den Phasen der Ontogenese ging schnell vorüber und wir fanden uns im Wintergarten zur Entspannung ein. Bei einer Fantasiereise beobachteten wir Schmetterlinge auf einer fernen Wiese. Dabei war auch ein Schnarchen auf der rechten Seite zu vernehmen, da hatte sich wohl jemand zu weit ins Traumland fantasiert.

Die organisierten Staffelspiele haben allen gut gefallen und vom Purzelbaum bis zum Mattenrutschen war viel Abwechslung dabei. Schnell duschen, Abendbrotessen und nach dem Dresscode, „Schwarz-Weiß“, umziehen, dann ging es auch schon weiter mit „Activity“. Einige Begriffe gingen runter wie Butter, andere führten dazu, dass selbst Katja und Stephanie bald Liegestütze machten, aufgrund der Aussprache einiger Schmand-Wörter.

Nachdem wir alle zu „Atemlos“ (Helene Fischer) gegrölt haben, gingen wir zum Abschlussfest 2.0 über. Das kam wegen der ausfallenden Nachtwanderung zu Stande, die aufgrund des starken Windes und der dadurch abbrechenden Äste und umstürzenden Bäume ausfallen musste. Hier lösten wir knifflige Rätsel, spielten mal nicht „Werwolf“ und tanzten bei einer Runde „Just Dance“ den Tag zu Ende.

Danach ging es zum Aufräumen, Taschen packen und schließlich, nach einem langen ereignisreichen Tag, ins Bett.“

Wochenbericht Schülerassistenten Sport 2021 von Nele Bräuer

Montag, der 18.10.2021 begann für mich viel zu früh. Montage sind ja immer so eine Sache, aber dieser sah ein besonderes Programm für Cassandra, Klarissa und mich vor. Wir wurden quer durch Leipzig zur Sportschule Egidius Braun kutschiert, dort mit Sack und Pack abgesetzt und mit besten Glück- und Erfolgswünschen vom begleitenden Elternteil verlassen. Wir drei hatten uns direkt erstmal im Hotel verlaufen und als wir den Seminarraum 115 gefunden hatten, vollführten wir mit den restlichen 18 Teilnehmern den obligatorischen Corona-Test. Darauf folgten ein erstes Kennenlernen und Vorstellung des Tagesplans durch die Betreuerinnen Stephanie und Katja. Beide prophezeiten uns, dass die anfängliche Stille zwischen uns sich bald in Luft auflösen würde, was sich noch am selben Tag nach und nach bewahrheitete. Zuerst verfielen nur diejenigen in Gespräche, die sich vorher schon kannten, doch sehr schnell bezogen diese Gruppen andere in ihre Unterhaltungen ein. Nach dem Mittagessen lernten wir uns bei Sport & Spiel besser kennen und versuchten, uns die Namen der anderen einzuprägen – bei manchen blieb es bis zuletzt bei dem Versuch. Später wurden wir in 2 Teams unterteilt und führten eine Gelände-Rallye und weitere Teamspiele durch. Nach dem Abendessen und Sportspielen in Variationen schnatterten schon alle durcheinander, lachten, verglichen die Zimmer und machten sich Gedanken über den Rest der Woche. Auf Nachfrage Katjas, ob wir kaputt seien, war von „Geht so.“ bis „Da fragst du noch?“ alles an Antworten dabei. Ihre darauffolgende Prophezeiung „Ja, das wird euch wahrscheinlich die ganze Woche so gehen.“ bewahrheitete sich ebenso wie die erste, denn es gab keinen Tag, an dem wir uns nicht ab der Hälfte auf unsere gemütlichen Betten freuten. Die Nachtruhe um 22:30 Uhr wurde von uns nur so semi-gut eingehalten, da der Gesprächsbedarf im Laufe des Tages lange nicht gedeckt war und aus diesem Grund unbedingt spätabends auf dem Flur nach- und aufgeholt werden musste- für unsere Betreuer eine Geduldsprobe der anderen Art. Denn auch nach einer Stunde Frühstück wurde der Satz „Ich bin müde.“ zur Genüge wiederholt und wahrscheinlich ließ unsere Aufmerksamkeit und Konzentration an der einen oder anderen Stelle wirklich zu wünschen übrig. Dennoch gaben wir uns am Dienstag die größte Mühe, dem Referent Thomas Buchmann die verdiente Anerkennung für seine Referate zu den an sich recht trockenen, aber gut aufgearbeiteten Themen „Aufgaben & Anforderungen Schülerassistenten“ und „Strukturen des Sports“ entgegen zu bringen und so viel wie möglich davon für uns mitzunehmen, genauso wie aus allen anderen Seminaren und Übungen. Nach einer kleine Vorbereitungszeit und einer großen Mittagspause waren wir das erste Mal auf uns alleine gestellt, schlüpften in die Rolle eines Übungsleiters und mussten kleine Spiele erklären und gemeinsam mit den anderen durchführen. Dabei kam es zu vielen lustigen und einmaligen Situationen, die im Nachhinein gesehen wahrscheinlich alle sehr teambildend waren und uns allen sehr viel Spaß und oft maximales Gelächter brachten- auch wenn Lucas` (Zitat) „Wir opfern die Dicken!“ beim Eisschollenspiel am Montag und Marielles Reaktion darauf („Das hat er nich´ gesagt!“) meiner Meinung nach kaum zu toppen waren. Eindeutig war die anfänglich Scheu vom Vortag weg und sowohl im Erklären, Vormachen und Beobachten in der Übungsleiterrolle als auch in den verschiedenen Spielvarianten als Mitspieler waren alle aktiv dabei und beteiligten sich, so gut es ging. Nach dem Abendessen –inzwischen gab es für viele eigenständig ergatterte  und festgelegte Plätze an den Tischen- ging es an die richtig großen Herausforderungen. Auch wenn man schon bei der Mini-Lehrprobe teilweise nervös war, wurde dieses noch getoppt von den Projekten. Unser Glückself Finley zog Namen und teilte uns so in die 5 Projektgruppen ein (Schulhofspiele, Sportturnier, Staffelspiele, Abschlussfest, Nachtwanderung). In diesen Gruppen steckte man jetzt die Köpfe zusammen, plante, quatschte, bastelte, optimierte, rechnete und grübelte was das Zeug hielt. So mancher stieß dabei schon in der Theorie an seine Grenzen, andere wiederum waren verdächtig schnell fertig. Mehr oder weniger kreativ waren alle voll im Flow und wollten ihre Aufgabe bestmöglich erfüllen und ihr Projekt zu einem Erfolg machen. Der Seminarraum sah in dieser Zeit auch genauso aus: Luftballons in allen Ecken, Papierschnipsel überall, verschobene Tische und Stühle, bunt beschriftete Flipcharts, Stiftechaos auf jeder Oberfläche und überall tummelten sich vor Ideen sprühende Jugendliche. Dennoch ließen wir die Verwüstung nicht so bleiben und kehrten am nächsten Morgen mit dem Referent Paul Frost in einen aufgeräumten Seminarraum zurück. Paul erklärte uns vieles zum Aufbau einer Trainingseinheit und ließ uns selbst mit einigen Erwärmungsübungen erforschen, wie sich Sport auf unseren Organismus auswirkt. Auch wenn wir ihn mit unserer Müdigkeit und unmotiviertem Gebrummel am Anfang ein wenig überrumpelten, brachte er uns dazu, langsam in Schwung zu kommen und den Energiesparmodus zu verlassen. So waren wir bereit für das erste Projekt, die Pausen- und Schulhofspiele. Spätestens jetzt drehten alle auf. Das Projekt war für 10-12 Jährige geplant und weckte das Kind in uns. In zwei Gruppen geteilt spielten wir das „Kotzende Känguru“ (eigentlich war es da schon mit der Ernsthaftigkeit vorbei), „Halte Stand“ (ein Spiel, in dem man laut Johann die innere Elsa/Frozen fühlen muss), „Wanderende Reifen“ (hier musste die innere Elsa kanalisiert werden), „Der Boden ist Lava“, „Aufstehen“, chinesisches Fußballtischtennis, „Hüpfflöhe“ und wir tanzten (außerhalb der von der Gruppe geplanten Spiele) zu „Mach die Robbe“ oder probierten, wie viele von uns sich in einen Hoola-Hoop-Reifen quetschen können. Die Antwort ist 8! Alle hatten sehr viel Spaß, es gab überwiegend positives Feedback für die Gruppe und im Anschluss leckeres Abendessen! Zum Abschluss des Tages veranstaltete die zweite Projektgruppe ein Sportturnier. Mit „Rommé mal anders“, „Team-Zombieball“, „Mattengedöns“ und „Brennball“ durchlief die Stimmung entsprechend der Kraftausdauer eine Sinuskurve und man war froh, nach so viel Anstrengung ins Bett zu fallen. Auch unser vierter Tag begann mit Paul. Diesmal behandelten wir thematisch die „Altersbesonderheiten in Betreuung und Entwicklung“ sowie „Dehnung und Kräftigung“- erst theoretisch und dann praktisch. Gemeinsam erarbeiteten wir, wie man welche Muskelpartie am besten anspricht und trainiert. Auch haben wir die Motivation einer Teilnehmerin erfahren, den Lehrgang erfolgreich zu beenden: „ Ich möchte eine Kinder-mee-ähm, ich habe ganz souveräne Ziele.“ Naja, und um diese „souveränen Ziele“ zu erreichen, war der nächste Schritt eine Entspannungseinheit mit Katja. Der Igelball und die Yogamatte waren an diesem Tag im Wintergarten unsere besten Freunde. Draußen heulte der Sturm, drinnen las Katja uns etwas vor, im Hintergrund säuselte leise Musik. Schnell fielen einige Gruppenmitglieder dem fehlenden Schlaf zu Opfer und ein leichtes Schnarchen erfüllte zusätzlich den Raum. So wurde die Aufregung wegen der bevorstehenden Staffelspiele etwas gelindert. Allerdings stellten sich diese doch als recht abwechslungsreich und kreativ dar, waren liebevoll und altersgerecht (9-10 Jahre) gestaltet, so dass alle grinsend und mit Pokalen in den Händen verließen. Beim später folgenden Abschlussfest und Abschlussfest 2.0 (die Nachtwanderung konnte aufgrund des Sturms nicht durchgeführt werden) wurden die Pläne nicht eingehalten, da statt 3 Stunden Spaß nur 0,5 Stunden Spaß eingeplant wurde- geht ja gar nicht! Die am Montag bereits festgelegte Regel der Betreuer, wer das Sch****- Wort oder jegliche Synonyme sagt, muss 10 Liegestütze machen, wurde ihnen an diesem Abend selbst zu Verhängnis… Jedenfalls tanzen wir „Just dance“-Challanges, spielten „Zungenmörder“, „Activity“ und „Reise nach Jerusalem“ und sangen Karaoke. So wurde die Nachtruhe nicht ganz genau eingehalten, was dazu führte, dass sich alle im Schlafanzug und fröhlich schnatternd auf dem Flur unterhielten und von einem Betreuer zu Liegestützen verdonnert wurden- zugegebenermaßen zu Recht. Aber dies und die lustige Abschlussrunde samt Fotoshow, Kahoot und Jeopardy am Freitag waren eine wunderschöne abschließende Erfahrung für alle.

Vielen Dank an alle, die uns das ermöglicht haben, an die Betreuer*innen Katja, Stephanie und Johann, die uns unterstützt und gefördert haben und an unsere Referenten Thomas und Paul! Ihr seid toll, macht weiter so!

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